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Zwei von drei Web-Nutzern waren Opfer von Cyberkriminalität

Berlin (dpa/tmn) – Die meisten Internetnutzerinnen und -nutzer hatten schon einmal mit Cyberkriminalität zu tun, so das Ergebnis einer Umfrage von Bitkom Research. 67 Prozent der Menschen, die im Netz unterwegs sind, sind dort demnach einer kriminellen Masche auf den Leim gegangen.

Die verbreitetste Methode war das Phishing, also der Versuch, per Mail, Kurznachricht oder telefonisch an persönliche Informationen wie Passwörter heranzukommen. Etwa jedes dritte Cyberkriminalität-Opfer war davon betroffen (35 Prozent). An zweiter Stelle steht der Betrug beim Online-Einkauf (30 Prozent), gefolgt von schweren Beleidigungen im Internet (26 Prozent).

Jeder Dritte der Betroffenen hatte zum Glück keinen finanziellen Schaden durch die Betrüger. Bei denen, die einen Verlust bezifferten, lag er im Schnitt bei 262 Euro.

Laut dem Digitalverband Bitkom helfen schon wenige Maßnahmen, um einen großen Teil der Angriffe abzuwehren. Dazu gehörten sichere Passwörter oder Passkeys. Außerdem sollten Internetnutzer Updates rechtzeitig installieren und bei ungewöhnlichen Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen skeptisch sein.

Für die Umfrage wurden 1018 Internetnutzende ab 16 Jahren telefonisch befragt.

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