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Warmer Winter in Australien: Viele Skipisten bleiben geschlossen

Schlechtes Wetter kann den teuersten Urlaub vermiesen. Doch dafür Entschädigung vom Veranstalter verlangen? Dieser Idee erteilte ein Gericht eine klare Absage.

Während der Sommer in Deutschland vielerorts mit zu kalten Temperaturen und Dauerregen daherkommt, ist es auf der anderen Seite der Erde viel zu warm: Wegen ungewöhnlich hoher Werte mitten im Winter stehen viele Skilifte in Australien still. Wo sonst Snowboarder und Skifahrer im August nach Herzenslust die Hänge herunterrasen, herrsche gähnende Leere, berichtete der Sender 9News am Donnerstag. Auf einigen Pisten vor allem im Südosten von Down Under liege bislang so gut wie gar kein Schnee, hieß es.

Besonders betroffen waren das Selwyn Snow Resort im Bundesstaat New South Wales und der Mount Baw Baw in Victoria, wo bislang nur zwei Lifte öffnen konnten. In ganz Australien sei der Juli – sonst einer der kältesten Monate – extrem warm gewesen, berichtete der Sender unter Berufung auf den Wetterdienst Weatherzone.

Auch einige der bekanntesten Skiorte der Australischen Alpen, wie Hotham und Perisher, machen sich Sorgen wegen schmelzender Pisten: In beiden Orten sei es im Juli sowohl tagsüber als auch nachts zwei bis drei Grad wärmer als normalerweise gewesen, sagte Bob Neil von Weatherzone. «Auch wenn sich das nicht nach viel anhört, ist es für Schneefälle beziehungsweise das Ausbleiben von Schneefällen sowie für die Erhaltung der vorhandenen Schneedecke von entscheidender Bedeutung.» Die gute Nachricht: In höher gelegenen Skigebieten, wie Guthega in den Snowy Mountains, herrscht derzeit kein Schneemangel.

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