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Tops und Flops bei CSU

42 Mal hat die CSU seit 1946 einen Parteichef gekürt. Meist endeten die geheimen Wahlen mit Werten jenseits der 90-Prozentmarke, weil es auch keine Gegenkandidaten gab. Einzig im Dezember 1946, 1949, 1955 und 2007 sorgten Kampfabstimmungen für Ergebnisse, bei denen es auch Verlierer gab.

München (dpa) – So unterlag etwa 1955 Franz Josef Strauß gegen Hans Seidel oder vor zehn Jahren Horst Seehofer und Gabriele Pauli gegen Erwin Huber.

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer steht am 16.12.2017 in Nürnberg (Bayern) beim CSU-Parteitag nach seiner Rede auf der Bühne.

Die fünf besten und fünf schlechtesten Wahlergebnisse im Überblick:

BESTE ERGEBNISSE:

1979 – Franz Josef Strauß:  99,0 Prozent

1985 – Franz Josef Strauß:  98,8 Prozent

1967 – Franz Josef Strauß: 98,5 Prozent

1988 – Theo Waigel: 98,3 Prozent

1959 – Hanns Seidel: 98,0 Prozent

1950 – Hans Erhard: 98,0 Prozent

SCHLECHTESTE ERGEBNISSE (ohne Kampfabstimmungen):

1947 – Josef Müller:  61,6 Prozent

1983 – Franz Josef Strauß: 77,1 Prozent

1951 – Hans Erhard: 79,1 Prozent

1997 – Theo Waigel: 85,3 Prozent

1963 – Franz Josef Strauß: 86,8 Prozent

HORST SEEHOFERS WAHLERGEBNISSE:

2007:  39,1 Prozent*

2008:  90,3 Prozent

2009:  88,1 Prozent

2011:  90,0 Prozent

2013:  95,3 Prozent

2015:  87,2 Prozent

2017: 83,7 Prozent

* (verlorene Kampfabstimmung mit Gabriele Pauli gegen Erwin Huber)

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