In jenem Fall ist das Böhmische Paradies (?eský ráj) eine empfehlenswerte Abwechslung und bietet es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die man an schönen Wandertagen besichtigen kann.
Es liegt in etwa fünfzig Kilometer Luftlinie nordöstlich von Prag und ist leicht mit Bussen zu erreichen. Neben weiten Ebenen und hügeligen Landschaften liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, unter anderem Burgen und Schlösser. ?esky ráj ist eine Mittelgebirglandschaft, geprägt durch Sandstein sowie Felsenstädten und man kann sich kaum satt sehen.
Man sollte nicht versuchen, das Gebiet von 181 km2 innerhalb eines Tages zu besichtigen. Befolgt man jedoch der Weisheit “weniger ist mehr”, nimmt man diverse Eindrücke auf , also sollte man mit einer Sehenswürdigkeit beginnen und nach Lust und Laune ein zusätzliches Mal einen Ausflug wagen. Mit Sicherheit kann man sagen, dass das ganze Gebiet recht unberührt wirkt, was auch regelmäßige neugierige Blicke diverser Einwohner erklärt, die man ab und zu im Nacken spürt.
Die Einheimischen sind auch bis heute speziell für ihre Handwerklichkeit bekannt, auch außerhalb der Tschechischen Republik kennt man Glasprodukte und Holzspielzeug aus dem Norden des Landes.
Zusammenfassend sei gesagt, dass Prag mit Sicherheit nicht den Rest Tschechiens widerspiegelt und wenn man ein versierteres Bild des Landes haben will, solte man über den Tellerrand blicken. Wanderschuhe und Wegproviant sind im unter Naturschutz stehenden Gebiet zu empfehlen, und gute Laune schadet sicherlich auch nicht.
Manuel Roessler, Tschechien Online, 12.7.2013.
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