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Pakistan sucht nach Terroranschlägen Hilfe von Taliban in Afghanistan

Nach vermehrten Terroranschlägen in Pakistan hat die Regierung in Islamabad das Gespräch mit den Taliban in Afghanistan gesucht. Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif reiset dafür am Mittwoch nach Kabul. Beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, dem wachsenden Terror in der Region gemeinsam entgegenzutreten, hieß es in einer Mitteilung des pakistanischen Außenministeriums.

Die Taliban in Afghanistan, die seit August 2021 wieder an der Macht in dem Land sind, bestätigten ein Treffen mit dem pakistanischen Verteidigungsminister. Dabei habe man auch über wirtschaftliche Beziehungen gesprochen.

In Pakistan kommt es vermehrt zu Anschlägen, seit die pakistanischen Taliban (TTP) Ende vergangenen Jahres die geltende Waffenruhe mit der Regierung in Islamabad für beendet erklärt haben. Besonders die Provinz Khyber Pakhtunkhwa an der Grenze zu Afghanistan kämpft mit einer stark angespannten Sicherheitslage. Auch für einen besonders verheerenden Selbstmordanschlag im Januar in der Provinzhauptstadt Peschawar mit 84 Todesopfern soll laut Behörden die TTP verantwortlich sein.

Der Nordwesten Pakistans, in dem auch Khyber Pakhtunkhwa liegt, gilt als Hochburg der TTP. Die pakistanischen Taliban sind unabhängig von der islamistischen Taliban-Regierung im benachbarten Afghanistan.

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