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Mann will Sohn aus Fluss in Norwegen retten und ertrinkt

Die Tropfenform ist bereits erkennbar, einige Liegeplätze sind fertig und die Träger für die 720 Meter lange Seebrücke installiert: Die Arbeiten am Inselhafen Prerow kommen voran.

In Norwegen ist ein Mann bei dem Versuch ertrunken, seinen fünfjährigen Sohn aus einem Fluss zu retten. Der Junge befinde sich weiterhin in kritischem Zustand, teilte die Kommune Lyngdal am Dienstag mit. Vater und Sohn waren am Vortag in acht Metern Tiefe im Fluss Lygna gefunden und nach einer Dreiviertelstunde im Wasser geborgen worden. Die Polizei dankte anwesenden Badegästen für deren Einsatz. Einige hätten Tauchermasken und -flossen von Zuhause geholt, um bei der Rettung zu helfen. Beim Unglücksort soll es sich um eine beliebte Badestelle handeln.

«Nach den vorliegenden Informationen von Zeugenaussagen ist ein Kind untergegangen, und ein erwachsener Mann ist ins Wasser gesprungen, um das Kind zu retten», sagte der örtliche Polizeichef Jan Åge Sakariassen am Montagabend dem Sender NRK. Später wurde bestätigt, dass das 42 Jahre alte Opfer der Vater des Jungen war. Tiefes Wasser und schlechte Sicht hätten die Rettungsarbeiten erschwert.

Der Badeunfall war bereits der dritte schwere Vorfall in Lyngdal innerhalb einer Woche. Am 24. Juli kam ein Mann bei einem Bootsunglück ums Leben, und am 26. krachte ein gestohlenes Kleinflugzeug gegen einen Hügel, die Täter überlebten verletzt.

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