Hamburg (dpa/lno) – Kurz vor Ende der Sommerferien im Norden hat der Hamburger Flughafen eine positive Zwischenbilanz gezogen. Mit fast 2 Millionen Reisenden sei es in den sechs Ferienwochen so voll gewesen wie seit 2019 nicht mehr, berichtete die Flughafengesellschaft am Dienstag. Allein am Spitzentag, dem ersten Hamburger Ferientag am 14. Juli mit über 370 Flügen seien es rund 55 000 Passagiere gewesen. «Dabei waren die Flugzeuge gerade in den ersten beiden Ferienwochen deutlich voller als in den Sommerferien 2019», hieß es. Die Auslastung sei stieg von 83 Prozent im Vor-Corona-Jahr 2019 auf über 86 Prozent gestiegen.
«Für alle Partner am Flughafen bedeutet das, dass pro Flug mehr Passagiere gleichzeitig betreut werden – ob an der Sicherheitskontrolle, beim Gepäcktransport oder beim Einstieg ins Flugzeug», so die Flughafengesellschaft. «Dank der sorgfältigen Vorbereitungen lief der Ferien-Reiseverkehr weitestgehend reibungslos.» Auch in kommenden Wochen erwartet Deutschlands fünftgrößter Airport großen Andrang. «Der Flughafen rechnet bis Ende September in der Spitze mit bis zu 350 000 Fluggästen pro Woche – dies entspricht 85 bis 90 Prozent des Passagieraufkommens im Vergleich zu 2019.»
Damit es nicht wieder zu langen Warteschlangen auf dem Weg zum Gate kommt, hat der Flughafen einige Vorkehrungen getroffen. «Zum anderen beherzigen die Passagiere unsere Reisetipps: Viele kommen rechtzeitig und gut vorbereitet zum Flughafen, und viele nutzen unsere Angebote wie Slot & Fly, Online-Check-in und die Gepäckautomaten», sagte Flughafen-Sprecherin Katja Bromm. Mit dem Service «Slot and Fly» haben Reisende die Möglichkeit, bereits 72 Stunden vor Abflug ein Zeitfenster zu reservieren. Seit April haben den Angaben zufolge über 250 000 Fluggäste diesen Service genutzt. Jeder vierte Koffer werde zudem zeitlich flexibel über die Gepäckautomaten aufgegeben.