Berlin (dpa/tmn) – Höherer Abenteuerfaktor oder weniger Orga-Kram? Wer den Urlaub mit dem Fahrrad plant, hat viele Optionen. Es gibt Streckenradwege, Rundwege oder Sternradtouren. Und noch einige Faktoren, die das Gelingen beeinflussen. Wichtige Tipps.
Das Portal test.de schreibt: «Den geringsten Planungsaufwand macht eine Sternradtour.» Dabei muss nur eine einzige Unterkunft gebucht werden, zu der man nach jeder Tour mit leichtem Gepäck zurückkehrt. Streckenradtouren mit mehreren gebuchten Unterkünften dagegen bergen zwar den höheren Abenteuerfaktor, doch An- und Abreise sind ebenso zu planen wie die einzelnen Etappen.
Rundradwege haben den Vorteil, dass Start- und Zielort identisch sind. So kann das Auto vor Ort über die Dauer der Radreise geparkt werden, sofern man die Bikes auf einem Fahrradträger transportiert und ein Pkw-Stellplatz vorhanden ist.
Wer mit dem Zug anreist, kümmert sich möglichst früh darum, rät test.de. Denn: Im Fernverkehr der Deutschen Bahn müssen Fahrradstellplätze reserviert werden, und in der Hauptsaison werden sie schnell knapp. Im DB-Regionalverkehr benötigt man ebenfalls eine Fahrradkarte, kann aber nicht reservieren.
Bei der Beschaffenheit des Radweges spielen unter anderem Untergrund, Topographie und Beschilderung eine Rolle. Sind viele Steigungen vorhanden, kann je nach Anspruch und Fitnessgrad auf ein E-Bike umgesattelt werden. Routen lassen sich unter anderem beim ADFC recherchieren. Radlerfreundliche Unterkünfte hat der Fahrradclub unter Bett+Bike zusammengetragen.