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Bundesregierung verurteilt Anschlag in Israel – «Gewalt verhindern»

Schreckliches Ende eines schönen Sommertages am Hamburger Elbstrand: Ein 16-Jähriger geht schwimmen und taucht nicht wieder auf. Rettungskräfte suchen mehrere Stunden.

Die Bundesregierung hat den mutmaßlichen Anschlag eines Palästinensers in Tel Aviv mit sieben Verletzten aufs Schärfste verurteilt. «Israel hat wie jeder Staat das Recht, sich gegen Terror zu verteidigen», erklärte am Dienstag ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin.

Der Angreifer war laut Polizei mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren und hatte anschließend auf sie eingestochen. Dann erschoss ihn ein Zivilist.

Zu der seit zwei Tagen dauernden israelischen Militäroperation im Flüchtlingslager Dschenin erklärte der Sprecher des Außenamts, das völkerrechtliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit müsse gewahrt bleiben. «Der Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten muss immer oberstes Gebot sein, und ein adäquater Zugang für humanitäre Helfer und Helferinnen sichergestellt werden.» Alle Verantwortlichen sollten jetzt größtmögliche Anstrengungen unternehmen, die angespannte Sicherheitslage zu beruhigen und weitere Gewalt zu verhindern. «Ohne eine politische Lösung für den Konflikt wird es nicht gelingen, den Ursachen der Gewalt zu begegnen», erklärte er.

Israels Armee hatte in der Nacht zum Montag eine der größten Militäroperationen im Westjordanland seit Jahrzehnten begonnen. Die Armee rückte nach mehreren Luftschlägen mit mehr als Tausend Soldaten in die palästinensische Stadt Dschenin ein. Dort lieferte sich das Militär stundenlange Feuergefechte mit bewaffneten Anwohnern. Mindestens zehn Menschen wurden getötet, 100 weitere verletzt.

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