Oberwiesenthal (dpa/sn) – Für Wintersport-Fans gibt es neue Hoffnung auf Skivergnügen in diesem Winter. Angesichts frostiger Temperaturen laufen seit Wochenbeginn wieder die Schneekanonen am Fichtelberg. Zunächst konzentriere sich das auf den Haupthang, sagte der Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, am Dienstag. «Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder den Skibetrieb zu starten und dazu rasch eine Piste fertig zu machen.» Einen konkreten Starttermin nannte er noch nicht. Das hänge von den weiteren Temperaturen und dem Wind ab. Zuletzt sei es sehr windig gewesen, wodurch Schnee wieder weggeweht worden sei.
Die Prognosen der Meteorologen sind günstig für die nächsten Tage. «Der Winter kommt zurück, die Temperaturen sinken», sagte Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. Auch der Wind lasse nach. Vor allem im Bergland erwarten die Experten Dauerfrost, auch Schnee kündigt sich an. Zunächst komme ein kleines Schneefallgebiet aus Tschechien nach Sachsen und bringe am Mittwoch in den Bergen um die fünf Zentimeter. Zum Wochenende könne es dann auch bis ins Tiefland eine geschlossene Schneedecke geben. «Es wird schneien, aber keine gigantischen Mengen.»
Im Dezember hatten frostige Temperaturen zunächst gute Bedingungen geboten, um die Pisten nicht nur in Sachsens größtem alpinen Skigebiet in Oberwiesenthal zu präparieren. Daraufhin war dort am 16. Dezember die Saison eröffnet worden. Allerdings war das nur von kurzer Dauer und der letzte Lift wurde nach Tauwetter und Regen schon am 24. Dezember wieder geschlossen. Auch andernorts wie in Augustusburg, Eibenstock und Altenberg waren die Skifreuden nur kurz. Nun folgt der zweite Anlauf.