Moskau (dpa) – Kremlsprecher Dmitri Peskow wollte die Angaben weder bestätigen noch dementieren. Präsident Wladimir Putin und König Salman hätten bei ihrem Treffen am Donnerstag über die militärische Zusammenarbeit gesprochen. «Mehr Details als das, was bereits gesagt wurde, kann ich nicht geben», sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge. An dem Thema werde weiter gearbeitet.
Saudi-Arabien wäre das dritte Land, das sich bei Russland mit S-400-Raketen ausrüstet. Nach China hatte sich kürzlich das Nato-Mitglied Türkei zum Kauf der Waffensysteme entschlossen. Dies hatte in der westlichen Militärallianz Kritik ausgelöst. Das Interesse Saudi-Arabiens an den Raketen ist bemerkenswert, weil das Land bislang vor allem mit den USA eng zusammengearbeitet hat.