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Rund 61 000 Menschen beim Metal-Festival in Wacken

Eine Woche vor dem Nato-Gipfel wirbt Präsident Selenskyj erneut für den Beitritt der Ukraine zum Militärbündnis. Die Lage um das Atomkraftwerk Saporischschja bleibt derweil gespannt. Die Entwicklungen der Nacht im Überblick und ein Ausblick auf den Tag.

Auf dem Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken feiern doch mehr Fans als bislang bekannt. 61 000 Menschen seien auf dem Gelände, sagte Festival-Mitbegründer Thomas Jensen am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die Polizei am Donnerstag von schätzungsweise 50 000 Menschen berichtet.

Das wegen viel Regens und Schlamms unter chaotischen Bedingungen gestartete Festival stand nach Angaben von Jensen sogar knapp vor einer Absage. «Aber es waren ja zum Zeitpunkt des Einlassstopps schon über 40 000 Gäste auf dem Campingground und schätzungsweise weitere ca. 20 000 im Umfeld auf den Straßen, campten privat oder standen am Straßenrand im Dauerregen, so dass eine Absage mit der Abreise dieser Gäste, in enger Abstimmung mit den Behörden, am Ende keine Option war», sagte Jensen.

Am Mittwoch verhängten die Veranstalter aus Sicherheitsgründen einen Einlassstopp. Ursprünglich hatten sie mit 85 000 Besuchern gerechnet, das Festival war offiziell ausverkauft. Bei einem Ticketpreis von 300 Euro fallen die Erstattungskosten hoch aus. «Die wirtschaftliche Situation kann derzeit noch nicht final beurteilt werden», sagte Jensen.

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