St. Vith (dpa/tmn) – Über 100 Kilometer lang, in sechs Etappen aufgeteilt, führt er durch drei verschiedene Landschaften des Venn: Der neue Fernwanderweg «Venntrilogie» wird am 29. August offiziell eröffnet. Darauf macht die Tourismusagentur Ostbelgien aufmerksam.
Drei abwechslungsreiche Abschnitte
Der Fernwanderweg ist in beiden Richtungen vollständig beschildert und verbindet die schönsten Landschaften Ostbelgiens. In den meisten Wanderführern startet die Strecke am Dreiländereck bei Kelmis unweit von Aachen. Dann führt der erste Teil Wanderer bis nach Eupen – es geht auf jahrhundertealten Pfaden vorbei an Wiesen und grünen Landschaften, so die Tourismusagentur.
Der zweite Teil ist steiler und anspruchsvoller. Hier führt der Weg bergauf zum Signal de Botrange auf knapp 700 Meter – dem höchsten Punkt Belgiens – ins Naturreservat Hohes Venn. Die Hochmoorlandschaft des Hohen Venns steht seit 1957 unter Schutz und gilt als das älteste Hochmoor Europas.
Der dritte Abschnitt geht durch das Warchetal, vorbei an der Burg Reinhardstein. Der Fernwanderweg endet dann in der deutschsprachigen Gemeinde Bütgenbach, die Teil der Ardennen und der Eifel ist.
Schwierigkeit variiert
Der Schwierigkeitsgrad der Strecke variiert: Die Etappen drei, vier und fünf gelten als anstrengender als die übrigen Abschnitte. Hier fordert der Weg die volle Konzentration der Wanderer, weil er den Angaben nach auch über «technische Passagen» verfügt.