Beelitz (dpa/bb) – Die Brandenburger Landesgartenschau (Laga) in der Spargelstadt Beelitz war nach Ansicht von Umweltminister Axel Vogel (Grüne) ein Erfolg. «Das sehr gut durchdachte Konzept der Landesgartenschau, ein “Gartenfest für alle Sinne”, ist aufgegangen», sagte Vogel laut vorab verbreitetem Redetext am Sonntag. «Ich bin mir sicher, dass Beelitz nach dieser Laga mit sehr viel mehr als Spargel in aller Munde ist.» Der facettenreich gestaltete Park und Landschaftsgarten habe mit Kunst, Kultur und Kulinarik eine Einheit gebildet. Nicht nur Grünflächen blieben erhalten, auch die sanierte Alte Wassermühle und Brandenburgs größter Spielplatz blieben Attraktionen über die Schau hinaus.
Die Laga Beelitz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) gab den Staffelstab am Sonntag an die Stadt Wittenberge (Prignitz) weiter. Sie wird die Laga im Jahr 2027 ausrichten. Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann (parteilos) erwartet sich einen Schub für die ganze Region im Nordwesten: «Die Laga bietet für Wittenberge und die gesamte Prignitz ein enormes Potenzial», sagte er. «Man sieht hier vor Ort, wie toll Beelitz diese Herausforderung gemeistert hat und sich als guter Gastgeber präsentiert – mit viel Liebe zum Detail.» An diesen Erfolg wolle Wittenberge anknüpfen.
In Beelitz endet die Landesgartenschau am 31. Oktober nach mehr als einem halben Jahr. Bisher kamen nach Angaben der Stadt rund 520 000 Gäste. Damit hat Beelitz die eigenen Erwartungen übertroffen, denn 450 000 Besucherinnen und Besucher wurden angepeilt. Bürgermeister Bernhard Knuth (parteilos) zeigte sich erfreut über die Resonanz. Die Energie, die alle vor und während der Laga investiert hätten, werde mehrfach belohnt, wenn man in die begeisterten Gesichter der Besucher schaue – ob Kinder, eingefleischte Gartenschau-Fans oder die Gäste der Kulturveranstaltungen. Das Format der Sommergärten mit Stars soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden.