Timmendorfer Strand (dpa) – In einem Hotel an der Ostsee bereitet Lindenberg sich derzeit wieder auf die nächste Tour vor. Die startet am 3. Mai in Kiel und führt den Panikrocker bis Mitte Juni durch Deutschland, 23 Stationen stehen auf dem Programm. Es gebe einige Überraschungen, sagte er vor der Preisverleihung. Drei Sommer hintereinander war er durch große Stadien getourt, jetzt zieht es ihn und seine «Panikfamily» vor allem in Hallen.
Welche Musikerkollegen diesmal als Gäste dabei sind, sei «noch ein bisschen open», erzählte der Sänger, der am 17. Mai 71 Jahre alt wird. Die «größte Bühnenbar der Welt» will er wieder aufbauen – «mit reichhaltigem Getränkeangebot zur gezielten Wirkstoffeinnahme». Ausreichend «Gurgelstoff» auch für sich selbst habe er im Gepäck: «Eierlikör für die sanften Songs und Whisky für die härteren.»
Doppelplatin gab es für 450 000 verkaufte Exemplare seiner vor einem Jahr erschienenen Platte. «So ein Album wird nicht nur von Menschenhand gemacht», sagte Lindenberg, «überirdische Power» sei da mit im Spiel. «Wir sind eben nicht von allen guten Geistern verlassen, im Gegenteil: sie stehen uns bei.»