Berlin/München (dpa/tmn) – Am kommenden Wochenende herrscht auf den Fernstraßen in Deutschland moderate Betriebsamkeit. Den Prognosen der Autoclubs ADAC und ACE zufolge ist zwischen dem 13. und 15. Januar allenfalls an mancher Autobahnbaustelle mit Verzögerungen zu rechnen. «Längere Staus sind nicht zu erwarten», so der ACE.
Mit dichtem Verkehr sollten Autofahrer und Autofahrerinnen aber am Freitag ab den frühen Nachmittagsstunden auf den bekannten Pendlerstrecken rechnen. Der Berufsverkehr sei wieder stärker als in den vergangenen zwei Wochen, teilt der ADAC mit und rät während der Stoßzeiten, ein großzügiges Zeitpolster einzukalkulieren – auch auf den stadtnahen Autobahnen. Erst gegen Abend tritt laut ACE wieder Entspannung ein.
Baustellenbedingt ist dem ADAC zufolge auf den folgenden Strecken mit zeitweise erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen:
A45 | Hagen – Gießen zwischen Lüdenscheid-Nord und Raststätte Sauerland |
A45 | Gießen – Hagen zwischen Lüdenscheid und Lüdenscheid-Nord |
A66 | Wiesbaden – Frankfurt in beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße |
Auch im benachbarten Ausland müssen Reisende auf den Straßen kaum mit Verzögerungen rechnen. Daher blieben auf den Zufahrtsstrecken zu den Wintersportorten lange Staus die Ausnahme, so der ADAC. Den stärksten Verkehr erwartet der Autoclub in den Vormittags- und späten Nachmittagsstunden von Samstag und Sonntag.
Zu den typischen Winterstaustrecken zählen in Österreich unter anderem die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn sowie die Fernpass-Route, in der Schweiz die Gotthard-Route und in Italien die Brenner-Route. An den Grenzübergängen gebe es kaum Wartezeiten.
Weil aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse im Alpenraum Pässe auch kurzfristig immer wieder gesperrt werden, rät der ACE dazu, sich vorab auf der Alpenstraßen-Übersicht des Autoclubs darüber zu informieren. Der ADAC empfiehlt, die länderspezifischen Winterreifenregelungen zu beachten.