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Hamburger Active City will mit Sportboxen Freizeitsport fördern

Entwarnung für die Oder: Fast vier Wochen nach dem massenhaften Fischsterben werden die Einschränkungen für den Fluss aufgehoben. In der Alten Oder rücken derweil Bagger an.

Die Stadt Hamburg nimmt im Rahmen ihrer Active-City-Strategie und des Aktionsplans «Bleibt gesund» das nächste Projekt in Angriff. Im Stadion Hammer Park stellten Sportstaatsrat Christoph Holstein und Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, am Mittwoch die dort aufgestellten zwei Sportboxen vor. Diese enthalten diverses Equipment wie Kettle Balls, Medizinbälle und Yogamatten, aber auch das Wikingerspiel sowie Badmintonschläger- und Bälle für Freizeitsport im Freien.

«Je niedriger die Hürden dabei sind, desto mehr Menschen erreichen wir», sagte Holstein mit Blick das Konzept der Sportboxen und betonte: «Ich bin sicher: Im Bezirk Hamburg-Mitte entsteht heute eine Erfolgsgeschichte.» 

Die Nutzung der Boxen ist über eine entsprechende Handy App möglich. Die Registrierung beträgt 50 Cent. Die Ausleihe der Geräte selbst ist kostenlos, erfordert aber eine Terminbuchung. Um Diebstahl zu verhindern, ist ein Sicherheitssystem installiert worden.

Die Idee zu den Sportboxen sei bereits 2017 in Karlsruhe entstanden, sagte Gründer Timo Wozniak und verwies auf viele gute Erfahrungen seitdem. So platze die in Bonn aufgestellte Box mittlerweile aus allen Nähten. «Die Leute bringen Sportgeräte mit von zu Hause, die andere Leute nutzen können.»

Neben dem Standort Hammer Park befindet sich auf der Anlage Kandinskyallee im Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg eine dritte Box. Die Finanzierung in Höhe von rund 41 000 Euro erfolgt über den Parksport-Fonds des Landessportamtes.  

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