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Eurowings-Streik trifft München

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage legen Eurowings-Piloten ihre Arbeit nieder. Betroffen sind auch viele Urlauber aus NRW.

Der Pilotenstreik bei der Fluggesellschaft Eurowings hat am Montag auch den Flughafen München getroffen. Am Morgen meldete der Airport auf seiner Homepage 11 Abflüge und 9 Ankünfte mit der Gesellschaft als annulliert. Je zwei wurden weiterhin als geplant angegeben. Am Flughafen Nürnberg, wo es laut Flugplan am Montag zwei Starts und Landungen von Eurowings geben sollte, wurden am Morgen keine Ausfälle gemeldet.

Nicht betroffen waren je sechs Starts und Landungen der Gesellschaft Eurowings Discover aus München. Hier meldete der Flughafen keine Ausfälle. Die Gesellschaft ist vom Streikaufruf auch nicht betroffen.

Piloten der Fluggesellschaft Eurowings waren am Montagmorgen in einen dreitägigen Streik getreten. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) begründet den Streik mit einem unzureichenden Angebot der Arbeitgeberseite zum Manteltarifvertrag. Sie will im Arbeitskampf bessere Arbeitsbedingungen für die Piloten durchsetzen.

Eurowings kritisierte den Streik als unverhältnismäßig und unverantwortlich. Das Unternehmen rechnet damit, trotz des Arbeitskampfes mehr als die Hälfte des geplanten Flugprogramms durchführen zu können. Im Verlaufe des Montags sollte ein Ersatzflugplan für die weiteren Tage veröffentlicht werden.

Es ist bereits das zweite Mal innerhalb von weniger als 14 Tagen, dass Piloten bei der Lufthansa-Tochter die Arbeit niederlegen. Beim ersten Streik am 6. Oktober war im Netz des Unternehmens etwa die Hälfte aller Flüge ausgefallen. Zehntausende Passagiere mussten deshalb auf andere Flüge oder die Bahn ausweichen – oder ihre Reise verschieben.

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