Hamburg (dpa) – Die USA und Russland hatten sich am Freitag unter Beteiligung Jordaniens auf eine Waffenruhe für den Südwesten des Bürgerkriegslandes geeinigt. Von einer Einbeziehung der Regierung in Ankara war allerdings keine Rede.
Die Türkei, Russland und der Iran hatten Ende 2016 als Garantiemächte eine Waffenruhe für Syrien vermittelt, die aber brüchig ist. Im vergangenen August waren türkische Truppen in Nordsyrien einmarschiert, wo sie die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), aber auch Kurden-Milizen bekämpften.
Die Operation «Schild des Euphrat» ist offiziell beendet, die Soldaten sind aber weiterhin im Land.
Erdogan übt regelmäßig Kritik an den USA, weil diese in Nordsyrien im Kampf gegen den IS mit den Kurden-Milizen zusammenarbeiten. Die Milizen sind ein Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei Terroranschläge verübt.