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„Das Projekt Goldene Straße überzeugt mich“

Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch: Guter europäischer Ansatz für vonWeltkriegen und Kaltem Krieg zerrissene Region


Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist in München geboren, hat dort ihre Kinder groß gezogen und ist selbst eine Weltbürgerin.

Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch.

Frau Präsidentin, was ist Ihr Bild als weit gereistes „Münchner Kindl“ von der Oberpfalz?

Charlotte Knobloch: In der Oberpfalz gibt es zahlreiche Spuren jüdischen Lebens und einige jüdische Gemeinden wie Amberg, Weiden und Regensburg mit seiner langen Geschichte. Dort war die erste jüdische Gemeinde in Bayern, wo erstmals im Jahre 981 jüdische Bürger Jahr urkundlich erwähnt wurden. Die jüdische Gemeinde Regensburg war im Mittelalter eine der bedeutendsten in Europa.

Was fällt Ihnen zum Stichwort „Goldene Straße“ ein?

Charlotte Knobloch: Die Goldene Straße war seit dem Spätmittelalter der wichtigste Handelsweg zwischen Nürnberg und Prag. Woher der Name kommt, ist bekanntlich umstritten. Möglicherweise ist es eine Anspielung auf das „goldene“ Prag. Das Projekt Goldene Straße überzeugt mich. Es ist ein guter europäischer Ansatz, die Goldene Straße, die von Weltkriegen und dem Kalten Krieg zerrissen wurde, wiederzubeleben.

Sulzbach war Dank seiner Drucke rei ein Zentrum jüdischer Kultur. Von dort wurden das Alte Testament und der Talmud nach ganz Europa verschickt. Welcher Ort hat heute eine ähnliche Bedeutung?

Charlotte Knobloch: Sulzbach kann nicht mit modernen Städten von heute gleichgesetzt werden, ein solcher Vergleich würde hinken. Es hatte bis ins 19. Jahrhundert eine ähnliche Bedeutung wie etwa Venedig im 15. und 16. Jahrhundert. Wie die Lagunenstadt war Sulzbach eines der wichtigsten Zentren des europäischen Buchdrucks.

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Flossenbürg, war wegen des Granitvorkommens eine Stadt der Arbeiter und Steinmetze, die sich leider über die Nationalsozialisten und deren Bauaufträge freuten. Im Konzentrationslager wurden Häftlinge gezielt durch Arbeit vernichtet. Was denken Sie, wie sollte Flossenbürg und die ganze Region mit diesem Trauma umgehen?

Charlotte Knobloch:
Flossenbürg ist ein Ort mit einer besonderen historischen Verantwortung. Das dortige Konzentrationslager ist ein mahnendes Symbol für den größten zivilisatorischen Bruch in der Geschichte der Menschheit, das uns stets daran erinnern sollte, wohin Antisemitismus und Rassismus geführt haben – und wieder führen können.

Tour Goldene Straße:
Jüdische Kultur an der Handelsstraße
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Welche Spuren jüdischer Kultur sind Ihnen heute entlang der Goldenen Straße bekannt?

Charlotte Knobloch:
Besonders bedeutsam ist die Große Synagoge in Pilsen, die zweitgrößte Synagoge Europas. In den 1990er Jahren wurde das vom Verfall bedrohte Gebäude saniert, das heute auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.

Waren alle Juden Banker und Intellektuelle oder gab es auch Handwerker und Arbeiter?

Charlotte Knobloch: Im Mittelalter waren jüdische Bürger hierzulande in den Zünften nicht zugelassen. Daher konzentrierten sie sich auf den Handel und das Bankwesen.

Sie haben die jüdische Gemeinde in die Mitte Münchens geholt, an den St. Jakobsplatz zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz. Warum?

Charlotte Knobloch: Zu lange fand jüdisches Leben im Verborgenen der Hinterhöfe statt, was nicht dazu beitrug, bestehende Berührungsängste abzubauen. Mir war es wichtig, das zu ändern und das Judentum wieder ins Zentrum der Stadt zurückzuholen. Nur so konnte es wieder zu einem selbstverständlichen Teil dieser Gesellschaft werden.

Wie könnte ein ähnlicher Prozess entlang der Goldenen Straße aussehen?


Charlotte Knobloch: Das Jüdische Zentrum in München ist ein Ort der Begegnung und des kulturellen und religiösen Dialogs geworden. Jede Stadt an der Goldenen Straße kann auf ihre Weise Akzente setzen, beispielsweise mit Veranstaltungen und Ausstellungen, die das Zusammenleben fördern. Es kommt darauf an, die nichtjüdische Gesellschaft für jüdische Themen zu begeistern.

Im Herbst werden Sie Ihr Amt als Präsidentin des Zentralrats der Juden niederlegen. Was haben Sie in Ihrer Amtszeit gelernt? Und was haben Sie im Anschluss daran vor?


Charlotte Knobloch:
Um dieses Amt auszufüllen, benötigt man Einsatzbereitschaft und Beharrlichkeit. Nur wer an seine Ziele und Vision glaubt, wird diese auch realisieren können. Ich werde mich auch in Zukunft für das Judentum in Deutschland und weltweit einsetzen, unter anderem in meinen Ämtern als Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses und des Europäischen Jüdischen Kongresses.


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