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Cookie-Banner: Den meisten sind sie lästig

Berlin (dpa/tmn) – Es ist Vorschrift: Websites müssen – außer für technisch notwendige Cookies – eine aktive Einwilligung ihrer Nutzerinnen und Nutzer einholen. Von ebendiesen Hinweisen sind allerdings drei von vier Menschen (76 Prozent)  genervt. Das ergab eine Umfrage von Bitkom Research unter Online-Nutzerinnen und -Nutzern ab 16 Jahren in Deutschland.

Immerhin rund einem Drittel der Befragten (34 Prozent) sind diese Einstellungen, über die sie selbst entscheiden können, wichtig. Knapp ein weiteres Drittel (31 Prozent) versteht sie allerdings gar nicht.

So verwundert es nicht, dass rund ein Viertel (24 Prozent) angibt, grundsätzlich allen Vorgaben zuzustimmen, weil die Lust fehlt, sich damit zu beschäftigen. Einer von fünf (21 Prozent) lehnt alles ab, was möglich ist. Ein Drittel (33 Prozent) wählt laut der Umfrage gezielt aus, was erlaubt wird – und setzt die Häkchen dann vor allem bei Cookies, die bestimmte Funktionen der Website erst möglich machen (70 Prozent). Werbe-Cookies hingegen erlaubt nur 10 Prozent dieser Befragten ausdrücklich.

Cookies: Was hinter den digitalen Keksen steckt

Cookies sind kleine Textdateien, die beim Surfen von einer Website auf dem Internet-Browser des Smartphones oder Computers abgespeichert werden. Manche sind nötig, damit die Webseite überhaupt funktioniert. Durch andere werden etwa die Surfgewohnheiten analysiert, was zum Beispiel für zielgerichtetere Werbeanzeigen genutzt wird.

Wer das nicht möchte, sollte deshalb genau lesen und gezielt anklicken, wenn eine Website beim ersten Besuch nachfragt, welche Cookies sie speichern darf – und welche nicht. Zudem empfiehlt es sich, Cookies in den Einstellungen des Browsers regelmäßig zu löschen.

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