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Bayern startet entspannt in die Ferien – außer auf den Straßen

Mehrere Tote in Griechenland, Bulgarien und der Türkei: Sturmtief «Daniel» wütet mit schwersten Regenfällen. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. Menschen stecken auf Fähren und an Flughäfen fest, Dörfer und Städte stehen unter Wasser.

Der Beginn der Sommerferien in Bayern hat sich am Freitag vor allem auf den Autobahnen bemerkbar gemacht. Auf der A8 im Bereich Rosenheim staute sich der Verkehr nach Angaben des ADAC am frühen Nachmittag auf rund 25 Kilometern, was Autofahrern einen Zeitverlust von gut 40 Minuten einbrachte. Auf der A9 in Richtung Norden ergab sich mit 20 Kilometern Stau vor Ingolstadt ein ähnliches Bild.

Auf den Flughäfen ist die Lage nach Auskunft der Betreiber entspannt. Der Flughafen München erwartet für das erste Ferienwochenende rund 380 000 Fluggäste, was in etwa dem Aufkommen der vergangenen Wochen entspreche, sagte Sprecher Henner Euting. An den Sicherheitskontrollen hielten die Wartezeiten im Rahmen. Der Flughafen Nürnberg rechnet mit knapp 45 000 Passagieren an diesem Wochenende. Im laufenden Jahr seien 125 neue Mitarbeiter eingestellt worden, erklärte Sprecher Christian Albrecht. Dadurch sei der Airport personell gut für die Ferienzeit aufgestellt.

Die Deutsche Bahn teilte mit, die Verkehrslage auf den Schienen sei in Bayern «weitestgehend stabil». Unter anderem durch die Einführung des Deutschlandtickets sei die Zahl der Reisenden stark gestiegen. Für Zugreisen in den Sommerferien empfehle sich, einen Sitzplatz zu reservieren.

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