München (dpa/lby) – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) veröffentlicht am Montag (13.30 Uhr) die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests 2022 in Bayern. Gefragt wurde nach dem Sicherheitsgefühl der Radler auf Bayerns Straßen und Radwegen, aber auch danach, welche Kommunen besonders fahrradfreundlich sind oder am meisten Stress erzeugen.
Die jüngste bundesweite Umfrage dazu fand im Herbst 2020 statt. Die Ergebnisse sollen laut ADFC Städten und Gemeinden Anhaltspunkte geben, wie sie den Radverkehr besser fördern können. In der Umfrage 2020 erhielt Bayern eine Gesamtnote von 3,9 und lag damit im bundesweiten Durchschnitt.
Laut ADFC gaben damals 64 Prozent der Befragten aus 167 Kommunen im Freistaat an, dass sie sich beim Radfahren gefährdet fühlten. Schlecht bewertet wurden zudem die eingeschränkte Möglichkeit der Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln, fehlende Ampelregelungen für den Radverkehr und unzureichende Radwegbreiten.
Positiv fiel die Landeshauptstadt in der Kategorie der Großstädte mit über 500 000 Einwohnern auf. München belegte den vierten Platz von bundesweit 14 Städten. Negativer war dagegen das Ergebnis in Nürnberg: Die Frankenmetropole erreichte in der gleichen Kategorie nur den zehnten Platz.