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Mit und ohne Helm prallte der Dummy zuerst mit den Beinen und danach mit dem Kopf gegen das Hindernis. Das Tragen des Helms reduzierte die Belastung auf den Kopf um mehr als 70 Prozent. Durch einen Skihelm sinkt daher die Wahrscheinlichkeit einer schweren Kopfverletzung von 90 Prozent ohne Helm auf nur 10 Prozent. Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Kopfverletzung beim Aufprall ohne Helm liegt immerhin noch bei 3 Prozent.
Der Aufprall mit und ohne Helm lässt sich mit einem Frontal-Crash bei 50 km/h vergleichen, bei dem der Kopf auf einen Airbag oder ungeschützt auf dem Lenkrad aufschlägt.
Die Untersuchung des Dummies ergab außerdem, dass neben dem Kopf auch im Bereich der Halswirbelsäule sowie der oberen und unteren Extremitäten teilweise schwere Verletzungen auftreten können.
Deshalb empfiehlt der ADAC Schlittenfahrern, sowohl auf dem örtlichen Schlittenberg als auch auf der Rodelbahn im Skigebiet, unbedingt einen Helm zu tragen. Insbesondere Kinder haben ein hohes Risiko mit dem Schlitten zu verunglücken und schwere Kopfverletzungen zu erleiden. Eine vorausschauende Fahrweise und Rücksichtnahme auf andere Wintersportler sollten selbstverständlich sein. Auf und neben Rodelstrecken sollten mögliche Gefahrenquellen wie Bäume oder Objekte durch Fangzäune oder Schutzmatten entschärft werden.