Singapur (dpa) – Die Münchner hatten zuvor ihre beiden Spiele in China gegen den FC Arsenal (3:4 im Elfmeterschießen) und den AC Mailand (0:4) verloren. Beim 3:2 gegen den FC Chelsea war Trainer Carlo Ancelotti am Dienstag in der dritten Partie der einzige Sieg gelungen.
Nach dem Abpfiff hatte es der Bayern-Tross eilig. Am Flughafen Changi wartete die Maschine für den Nachtflug zurück nach München. Franck Ribéry trat die Heimreise angeschlagen an. Der Franzose musste nach 33 Minuten nach einem Zweikampf ausgewechselt werden. Ribéry humpelte vom Rasen des Nationalstadions. Eine Diagnose gab es zunächst nicht.
In der 6. Spielminute hatte Ribéry noch Torwart Samir Handanovic mit einem platzierten Schuss zu einer Parade gezwungen. Es wäre das 1:0 gewesen. Der deutsche Meister, bei dem Ancelotti sieben Wechsel im Spielverlauf vornahm, war bis zum Schluss um eine Ergebniskorrektur bemüht. Der zur Pause gekommene Renato Sanches bestätigte mit einer weiteren couragierten Auftritt im Mittelfeld seine gute Leistung des Chelsea-Spiels. Der Portugiese, der immer noch ein Kandidat für eine Ausleihe ist, konnte die Asienreise am Ende noch für sich nutzen.