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Wiege der Renaissance

Renaissance-Fazination, Begeisterung und Überdruss

Von Katrin Schmeißner

Gerade jetzt im Frühling ist Florenz unbestritten eine Reise wert - und sei es auch nur für einen Tag. In Florenz arbeiteten, insbesondere aufgrund des großzügigen Mäzenatentums der Herrscherfamilie Medici, Künstler wie Giotto, Filippo Brunellesci, Sandro Botticelli, Leonardo da Vinci, Michelangelo und Giorgio Vasari. Sie ließen es zu einer einzigartigen Stadt, der Wiege der nach ganz Europa ausstrahlenden Renaissance, werden.

Von der einstigen Tatkraft sowie einem ungebremsten Innovationsgeist in dieser Hochzeit der Künste wie Architektur, Bildhauerei, Malerei zeugen heute noch immer das Zentrum der Stadt mit dem Dom, dem Baptisterium und Santa Maria Novella. Ebenso: die in weißem Marmor erstrahlende Kirche Santa Croce, aufragende Palastbauten wie der Palazzo Vecchio mit der Piazza della Signoria, der Palazzo Strozzi und der Palazzo Pitti.
Das Dörfchen Tenuta di Castelfalfi liegt in der Toskana zwischen den traditionsreichen Städten Florenz, Siena und Pisa.
Palazzo Pitti: Die drei Grazien von Peter Paul Rubens.

Für den Besucher ist es deshalb besonders reizvoll, diese prächtigen Stätten, die umfassende Gemäldegalerie in den Uffizien zu erkunden, am Arno zu spazieren. Oder auch, möglicherweise das Beste von allem, fernab der Menschenmassen am Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo, den sich auf einem Hügel erstreckenden Boboli-Park zu besichtigen. Er bietet, so man ganz oben angelangt ist, einen unvergleichlichen, atemberaubenden Blick über die Stadt.           

Angesichts einer solchen – wohl interessanten, aber zugleich übermäßigen – Präsenz und Dominanz der Vergangenheit erstaunt es nicht, dass die Einwohner Florenz aus einer anderen, weniger enthusiastischen Perspektive sehen. Besonders deutlich wird das in dem kurzen, eindringlichen Roman mit dem provokanten Titel „Se fossi fuoco arderei Firenze“ (auf dt.: Wenn ich Feuer wäre, würde ich Florenz anzünden), der kürzlich im renommierten Laterza-Verlag erschienen ist. Hierin richtet der Autor Vanni Santoni (ein wenig in der Tradition Pier Paolo Pasolinis) den Blick auf ein Dutzend 20-40 Jährige, von denen einer den nächsten kennt. Darüber stellt er sie einzeln vor und fängt er in kurzen Momentaufnahmen ihre Lebenssituation ein.
Boboli-Garten: Gartenanlage der Superlative.

Umtriebige, prekäre Protagonisten sind sie alle: ein Literaturwissenschaftsstudent auf der Suche nach Orientierung und schnellem Sex, die junge Amerikanerin Lindsay zwischen dem mit Freundinnen geteilten Mehrbettzimmer und Partys, der coole 19jährige Zufalls-Romancier Duccio, Cosimo: Mitherausgeber eines Journals mit militanter politischer Vergangenheit, der frisch getrennte Event-Manager Bube angesichts der Tristesse banalster Alltagssorgen, die sich von Nebenjobs ernährende, ernste und stille Antonietta aus der Basilikata, der laute, aber grundehrliche Partyfreak Bekko, eine preisgekrönte Regisseurin ohne festes Einkommen etc. Egal, ob arriviert oder nicht, bürgerlich oder antikonformistisch, Blender oder authentisch – sie alle plagen sich mit dem Gefühl, sich zu wenig zu realisieren, zu wenig Chancen zu haben, festzustecken – und vielleicht deswegen auch die Stadt, die zu wenig Terrain an neue Generationen freigibt, verlassen zu wollen.   

Die Frage, die sie umtreibt: „Und in den anderen Städten Europas, ist es dort wirklich anders? Oder würde ich genauso enden, mit denselben begrenzten Möglichkeiten, denselben magersten Sicherheiten, der gleichen Arbeit, der einzige Unterschied das Mittagessen: statt des lampredotto Sushi, oder wenn es schlecht kommt, einen Falafel?“         
 
Trotz allem brennen sie innerlich irgendwie ein wenig für ihre Stadt und verlassen sie letztlich doch nicht. Oder wenn (denn tatsächlich sagt man hier: „Firenze è bella, ma non ci stai – Florenz ist schön, aber man kann es hier nicht aushalten“), kehren sie hin und wieder zurück – wie die Touristen eben auch. 
TIPP

BESUCHEN: Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten

LESEN: Vanni Santoni - "Se fossi fuoco arderei Firenze"
Laterza 2011



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