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München ist anderswo

Vom Märchenkönig zum FC Hollywood: Der Traum vom Olymp im Irgendwie und Sowieso


Irgendwie wollten sie sowieso schon immer wer anders sein. Da ging's dem verschwenderischen Träumer Ludwig II. nicht anders als dem FC Hollywood – beide investier(t)en Unsummen, um in den weißblauen Kunst- und Fußballhimmel zu gelangen, aber meistens reicht's nur fürs Fegefeuer des Achtelfinales. Vielleicht liegt's einfach auch nur daran, dass sich im Himmel schon zuviel wirklich geniale Münchner drängen.

Odeonsplatz: Wo der bayerische Löwe theatralisch die Theatinerkirche anknurrt.
Residenz.

Auch die Alltagsmünchner träumen sich nach Möglichkeit nach jenseits der Alpen und diese Illusion macht ihnen der Fön und die Architektur Ludwig I. leicht: Dessen Hofarchitekt Leo Klenze mühte sich an der Residenz und der Alten Pinakothek nach Kräften, Florenz an der Isar neu aufzubauen. Und hinter den Propyläen ließ sich Malerfürst Franz von Lenbach eine toskanische Villa bauen. Kein Wunder, dass heute dank geschickter Heiratspolitik den in den Ärzteadel aufgestiegenen Kosmetikerinnen das Tschau und Kaputschino leichter von den Lippen geht als ein Servus zum Haferl Kaffee.
Karl Valentin am Viktualienmarkt.

Zwischen Großkotz und urig
München steckt wie alle Großstädte voller Gegensätze: zu groß zum Erlaufen, aber gemütlich in seinen übersichtlichen Kiezgrenzen. Großkotzig wie die Starnberger-Fraktion und urig wie die Giesinger Löwen-Fans. Die Hauptstadt „der Bewegung“ und für einen ganzen Monat Deutschlands erste Räterepublik. Prall voll mit musealer Kultur und überschäumende Partygesellschaft in der Kultfabrik. Angetrieben von widerspenstigen Kunstfiguren wie Vlatz und dirigiert von der bayerischen Staatskanzlei. Biersaufendes Lederhosen-Klischee am Oktoberfest und hintersinnige Lach- und Schießgesellschaft. Standardisierter neudeutscher Konzernmainstream und altbairisch-valentinesker Hintersinn.
Alte Pinakothek.

Natürlich geht"s den Spinnern in München zu guter Letzt" immer an den Kragen: Der Märchenkönig endete bei den Fischen, die Räterepublik kam unter die Räder rechter Freikorps, ja sogar ihren Karl Valentin ließen die Münchner am ausgestreckten Arm verhungern.Und auch heute hat ein goldener Wohnwagen am Wipfel eines Praterinsel-Baumes nichts verloren, auch wenn ein österreichischer Künstler ihn für ein Kunstwerk erklärt. Denn bei aller Toleranz, die Libertas Bavariae endet in Bayern immer noch dort, wo das gesunde Volksempfinden aufhört. Es sei denn, man spielt das Herz-Solo wie der Monaco-Franze. Denn auf seine Schlawiner, da lässt der Münchner nichts kommen, selbst wenn er wie der Helmut Fischer bekennender Sozi war.
Jüdisches Museum, Synagoge.

Jüdisches Kulturzentrum

Immerhin, auch die Stadtspitze müht sich redlich, die schlimmsten Verirrungen der eigenen Geschichte zu korrigieren: Das jüdische Kulturzentrum am Jakobsplatz mit Museum, Begegnungsstätte und Synagoge ersetzt seit 2006 das 60-jähriges Provisorium beim Gärtnerplatz, nachdem im Juni 1938 die Münchner Hauptsynagoge abgerissen, im November desgleichen Jahres bei der Reichsprogromnacht das letzte jüdische Gotteshaus niedergebrannt und 10 000 Juden aus München und Umgebung ins KZ Dachau deportiert worden waren.
Praterinsel Alpenmuseum.

Von München aus arbeitete Rainer Werner Fassbinder mit seinem „antitheater“ die restaurative Geschichte der verdrängungsbesessenen jungen Bundesrepublik auf. In den Bavaria-Ateliers wurden Meilensteine des kritischen deutschen Nachkriegskinos wie „Berlin Alexanderplatz“ gedreht. Die 68er Philosophie verbreitete sich posthum durch Sternstunden der Fernsehunterhaltung wie „Irgendwie und sowieso“ – und selbst die Lindenstraße ist der Versuch eines linken Boulevard-Infotainments mit den Mitteln einer Soap.
Stadtmuseum.

Münchner Kindl
Mit anderen Worten: Das scheinbare München ist nicht schwer zu finden: Etwas Humptahumptaträtärä am Oktoberfest, a zünftige Brotzeit im Hofbräuhaus, am Mass im Biergarten und vielleicht noch ein Championsleague-Spiel des FC Bayern. Doch das wirkliche Münchner Kindl, dessen Herz heute eher im Arbeterviertel Giesing als in den Studentenkneipen Schwabings schlägt, muss man sich hart erarbeiten: Wie ein 0:0 der Löwen im Grünwalderstadion.

Tour Metropolis

I
Tour Metropolis
II
Mutter aller Städte
III
Kleine Architekturgeschichte der „Idealen Stadt“
IV
Häuser sind Klimakiller
1.1
Märchenhaftes Istanbul
1.2
Marathonlauf am Bosporus
1.3
Der Istanbuler Festival-Kalender
1.4
Istanbul, Europas Tor zur islamischen Welt
2.1
Turbulentes Moskau
2.2
Stadt der schillernden Persönlichkeiten
2.3
Kunstmäzen, um Frauen rumzukriegen
2.4
Das dritte Rom an der Moskwa
2.5
Das weltgrößte Wandertheater
2.6
Moskaus besessene Kunstsammler
3.1
Hip, hop, Soho!
3.2
Aber bitte mit Big Bang!
4.1
City on the Rocks
4.2
Sankt Petersburg überlebte Berlins Untergang
5.1
Hyperaktive Nachteule
5.2
Ab durch die Mitte Berlins
6.1
„Madrid es un horror“!
6.2
Heiße Stadt der langen Nächte
7.1
Drei Farben für Kiew
7.2
Jerusalem des Nordens
8.1
Auf den Spuren Marcus Falcos
8.2
Ewig diese Stadt …
9.1
Paris ganz Unten
9.2
20 Arrondissements à 4 Quartiers
10
München ist anderswo
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Weitere Tipps unserer Redaktion

20 Arrondissements à 4 Quartiers

20 Arrondissements à 4 Quartiers

Jeder Asterix-Leser weiß es: Schon im Jahre 300 vor unserer Zeitrechnung besiedelte der Stamm der „Parisii“, vornehmlich Fischer wie Verleihnix, die Seine-Insel Île de la Cité und wahrscheinlich gab es auch damals schon die typischen Staus und Parkplatzprobleme in Lutetia. Die Römer gründeten rund 250 Jahre später eine richtige Stadt an dieser Stelle, die bald so wichtig wurde, dass sie 360 mit Julianus Apostata einen Kaiser aus ihren Reihen stellte. Der Aufstieg zur Weltstadt war nicht mehr aufzuhalten. 508 wählte König Chlodwig Paris als Hauptstadt des Frankenreichs, um das Jahr 1000 wurde sie Zentrum des Westreichs. Nach einer dunklen Periode englischer Besetzung nach dem Hundertjährigen Krieg (1339-1453) – woher auch die intensive Hassliebe der beiden Nationen rührt – und Religionskriegen zwischen Katholiken und Protestanten, befriedet Heinrich IV. ab 1594 nach seinem Übertritt zu den Päpstlichen das Land, der Sonnenkönig (1643-1715) baut Paris zum absolutistischen Machtzentrum der Grande Nation aus.
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„Madrid es un horror“!

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"Was geht in Madrid vor, General?“, fragte vor 70 Jahren Spaniens republikanischer Premierminister Juan Negrín. Den Anfang vom Ende der Republik markierte ausgerechnet ein Putsch von Links: General Segismundo Casado trieb am 6. März 1939 den letzten demokratischen Regierungschef ins Pariser Exil und ebnete den vorrückenden Franco-Truppen den Weg. „No pasarán!“, „kein Durchkommen“, der Schlachtruf der Internationalen Brigade verstummte, am 19. Mai 1939 feierten die Faschisten mit einer bombastischen Siegesfeier den Beginn einer jahrzehntelangen Herrschaft. Wenn die Madridelen heute davon sprechen, dass „Madrid schrecklich“ ist, meinen sie freilich nicht den Terror des Regimes, der mehr als 200.000 Menschen das Leben kostete. Ganz im Gegenteil: Es ist der versiegende Lärm der Freiheit, den die Hauptstädter seither möglichst lautstark Tag und Nacht verteidigen.
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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Berlin hat geschafft, wovon die alte Hertha noch träumt: Touristisch gesehen spielt die Bundeshauptstadt in der Championsleague: Mit 17,7 Millionen Übernachtungen in 2008 ist die Stadt nach London, Paris und Rom auf Platz Vier in Europa. Und jetzt kommen auch noch Sie!
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Alle fürchteten Berlin: Die Hauptstadt Preußens, die waffenstarrende, eisern klirrende Brutstätte der deutschen Sekundärtugenden. Das Berlin des kriegstreibenden Kaisers Wilhelm II. und der Regierungssitz des Weltbrandstifters Hitler, dieses Berlin wollte die deutsche Linke nicht wieder als Hauptstadt. Aber da gab es auch das geteilte Berlin der totalen Kriegsdienstverweigerer, der Hausbesetzer, der alternativen Szene – dieses Berlin war den Konservativen ein Graus. Beide vermochten die Rückkehr der Regierung an die Spree nicht zu verhindern, schließlich konnte nach dem „Beitritt“ der neuen Bundesländer ohne Abstimmung über eine neue Verfassung nicht auch noch in der provisorischen Westprovinz weiterregiert werden, als wäre nichts geschehen. Heute erleben wir ein Berlin, das sich neu erfunden hat.
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Wo beginnt Europa, wo hört es auf? Die Frage beinhaltet mehr Dimensionen, als nur eine geographische Abgrenzung – sie ist eine historische, politische und philosophische Standortbestimmung.
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Istanbul ist das pulsierendes Herz der Türkei: „Wer Istanbul beherrscht, dem gehört die Türkei“ – ein Satz, der die Geschichte der Stadt prägte. Alle wollten sie haben: die Perser, die Griechen, die Römer, die Russen, die Türken. Die strategische Lage am Bosporus, zwischen Schwarzem und Mittelmeer, war einfach zu verführerisch. Heute ist Istanbul das laut pulsierende Herz von mindestens zwölf Millionen Menschen – eine reelle und geistige Brücke zwischen Europa und Asien.
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Sir Norman Forster ist beileibe nicht der einzige Stararchitekt, der zum Öko-Paulus mutierte. Jeremy Rifkin etwa, als Ökonom und Berater von Staatschefs und Weltkonzernen alles andere als ein grüner Romantiker, hat die Architektur als Klimakiller Nummer 1 vor der Fleischproduktion und dem Verkehr identifiziert: „Häuser sind unser Untergang“, warnt er – wenn wir nicht radikal umdenken.
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